Ungar in Salzburg vor Gericht: Er soll den ÖBB durch Graffiti-Attacken hohen Schaden zugefügt haben

Weil er bereits zwischen Mitte Juni und 5. Dezember 2022 in 15 nächtlichen Coups auf mehreren Bahnhöfen (Saalfelden, Schwarzach, Radstadt, Schladming, Hauptbahnhof Salzburg) auf Waggons der ÖBB Graffiti-Schriftzüge ("Tags" bzw. persönliche Signaturen) aufgesprayt haben soll, steht ein Ungar (39) am 9. August in Salzburg vor Gericht.

 

Dem Angeklagten, er ist im Pinzgau wohnhaft, wird schwere Sachbeschädigung angelastet; laut einem eingeholten Gutachten soll der 39-Jährige mit seinen illegalen nächtlichen Sprayaktionen den Österreichischen Bundesbahnen einen Schaden von gesamt rund 50.000 Euro zugefügt haben. In einem weiteren Fall habe der nun angeklagte, beschäftigungslose Ungar (Verteidiger: Rechtsanwalt Kurt Jelinek) auch eine Wehranlage in Leogang durch ein großflächiges Graffito verunstaltet. Im Strafantrag der Staatsanwaltschaft Salzburg ist von einem Gesamtschaden von 55.571 Euro die Rede.

sn

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