41 Kilo Rauschgift - Sieben Jahre Haft für Drogen-Händler (39)

41 Kilo Suchgift

Im Februar 2019 war die Festnahme, im Jänner 2020 folgte die Anklage. Und jetzt hat der angeklagte Kroate (39) nach zweieinhalb Jahren in U-Haft und einem aufwendigen Strafverfahren sein noch nicht rechtskräftiges Urteil erhalten: sieben Jahre Haft! In der Anklage ging es um den Handel mit insgesamt 41 Kilogramm Drogen.

Der Angeklagte hat aus seiner ersten Verurteilung nichts gelernt: Im April 2018 bekam er im Landesgericht Salzburg eine vergleichsweise milde, teilbedingte Haftstrafe – wegen Suchtgift-Handel. Aufgehört hat er mit den Drogen aber nicht: Im Februar 2019 klickten nämlich wieder die Handschellen – wieder wegen Suchtgift-Handel. Diesmal in großen Dimensionen: Es ging in der Anklage um 26 Kilo Cannabis und 15 Kilo Kokain, insgesamt also 41 Kilogramm Rauschgift. Mit dieser Menge soll er als Chef einer achtköpfigen Bande seit Oktober 2018 bis zu seiner Festnahme gehandelt haben – und einen Teil auch besessen haben. Teilweise gab der Kroate die Vorwürfe zu, teilweise leugnete er sie.

Das Strafverfahren zog sich in die Länge, wie Verteidiger Kurt Jelinek anmerkt: „Es war ein aufwendiges Verfahren mit etlichen Zeugen. Mein Mandant saß allein zweieinhalb Jahre in Untersuchungshaft. Das wirkte sich auch mildernd auf das Urteil aus.“

Von den 70 angeklagten Fakten blieben letztlich etwa 50 übrig – bei den restlichen gab es Freisprüche. Ergo: Auch die Rauschgift-Menge reduzierte sich laut Jelinek um ein paar Kilogramm. Das nicht rechtskräftige Urteil: sieben Jahre Haft plus acht Monate aus der alten Verurteilung.

Bild: freepik.com

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